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Dieser Steuersatz kennt nur eine Richtung: nach oben!

Bund der Steuerzahler Hamburg e. V. / Meldungen 14.12.2023, Sascha Mummenhoff

Die aktuelle Podcast-Folge von „Die Steuerklärer“ befasst sich mit der Grunderwerbsteuer.

Über nahezu jeden Verkauf einer Immobilie freut sich die Stadt Hamburg, denn die Finanzbehörde verdient dank Grunderwerbsteuer mit. Seit dem 1. Januar 2023 sogar 5,5 Prozent (zuvor waren es 4,5 Prozent). Der Senat erhofft sich durch den neuen Steuersatz jährliche Mehreinnahmen in Höhe von 132 Millionen Euro. Die Hintergründe der Grunderwerbsteuer sind Thema der zehnten Folge von „Die Steuerklärer“ – dem Podcast vom Bund der Steuerzahler Hamburg (BdSt).

Seit 2006 können die Länder die Steuersätze bei der Grunderwerbsteuer selbst bestimmen. Seitdem kennt dieser Steuersatz nur eine Richtung: nach oben. Mit der jüngsten Anpassung liegt Hamburg im Vergleich der Bundesländer im Mittelfeld. Die bundesweit niedrigste Grunderwerbsteuer erhebt mit 3,5 Prozent Bayern, die höchste mit 6,5 Prozent die Länder Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Schleswig-Holstein und das Saarland. Die Steuererhöhung in Hamburg hat der BdSt unlängst als unsozial kritisiert, denn das Wohnen wird dadurch noch teurer. Junge Familien und Menschen mit kleinem Geldbeutel werden sich künftig noch genauer überlegen müssen, ob sie in der Stadt wohnen können oder ob sie aufs Land ziehen müssen.
Petra Ackmann, Vorsitzende des BdSt Hamburg, und Geschäftsführer Sascha Mummenhoff werfen einen Blick auf die wesentlichen Fakten rund um das Thema Grunderwerbsteuer. Wann wird die Grunderwerbsteuer fällig und wer zahlt sie? Gibt es Unterschiede zwischen einem bebauten und einem unbebauten Grundstück?
Gut zu wissen: Die Grunderwerbsteuer ist eine Ländersteuer – die Einnahmen fließen somit in diese Kassen. Nach wie vor erschwert die Grunderwerbsteuer den Erwerb von Wohneigentum in Deutschland. Die hohe Belastung trägt dazu bei, dass Deutschland im internationalen Vergleich eine sehr niedrige Wohneigentumsquote aufweist. Jeder Immobilienwechsel wird dadurch unnötig teuer.
Diese niedrige Quote hat auch einen starken Einfluss auf die Vermögensverteilung in Deutschland. Entlastungen bei der Grunderwerbsteuer würden vor allem der Mittelschicht die Vermögensbildung erleichtern und einen Beitrag zum politisch gewollten Abbau der Vermögensungleichheit in Deutschland leisten. Studien belegen, dass sich vor allem mehr Haushalte im mittleren Einkommensbereich nach einer Senkung der Grunderwerbsteuer Wohneigentum leisten könnten. Deshalb fordert der BdSt seit langem zumindest eine Steuerbefreiung beim Ersterwerb von selbstgenutztem Wohneigentum statt einer Freigrenze von nur 2.500 Euro.

Hier geht es zum Podcast:
https://anchor.fm/bdst-hh

Der BdSt-Podcast „Die Steuerklärer“ ist auf allen gängigen Plattformen wie Apple Podcast, Spotify, Amazon Music oder Google Podcasts erhältlich. In der Mediathek finden sich auch die ersten neun Podcast-Folgen. Während es zum Auftakt um das Jubiläum des Schwarzbuchs mit vielen Hamburger Verschwendungsfällen ging, thematisierte der BdSt in weiteren Folgen die Grundsteuerreform, die Themen Umsatz- sowie Gewerbesteuer und die Abgabe der eigenen Steuererklärung.

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